Die neue Geschichte der Stadt Füssen
Die Stadt Füssen im Allgäu: Füssen ist eine Stadt im bayerisch-schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Sie liegt im Südwesten Bayerns an der Via Claudia Augusta. Im Osten grenzt die Stadt an den Lech und im Süden an Österreich. Mit seinen ca. 15.500 Einwohnern [31.12.2019] ist der Ort Füssen die zweitgrößte Stadt des Ostallgäus. Die Ursprünge der Stadt Füssen reichen bis in die Römerzeit zurück.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Füssen)
Die Entstehung und Entwicklung Füssens
(Die Geschichte von Füssen)
Anhand von drei wichtigen Bauwerken der Stadt Füssen – auf dem Schlossberg das Hohe Schloss, darunter das Kloster des hl Magnus und im Vordergrund die Kirche des hl. Stephanus – kann man den Ursprung und die Entwicklung Füssens beschreiben. Die Entstehung der Stadt Füssen reicht in die Römerzeit zurück zur Zeit des Kaisers Augustus († im Jahr 14 n. Chr.). Die Römer errichteten auf dem Schlossberg ihren Militärstützpunkt „Castra fota“ beim Lechübergang der Via Claudia Augusta.
Wegen der Überfälle durch die Alemannen am Ende der Römerzeit flüchteten sich die in Füssen verbliebenen Nachkommen der Römer – die Romanen – in die Ruinen auf dem Schlossberg. Der Bischof von Augsburg erhielt die Herrschaft über den östlichen Teil des Allgäus. Er errichtete nach Augsburg seinen zweiten Herrschaftssitz in Füssen auf dem Stephansberg, wo er damals die erste Stephanskirche erbauen ließ.
Vom Kloster St. Gallen ließ er den Mönch Magnus zur Betreuung der Romanen kommen. Magnus errichtete die erste Magnuskapelle unterhalb vom Schlossberg. Nach seinem Tod entstand dort durch die Augsburger Bischöfe das Kloster St. Mang. Vom Kloster St. Mang erwarben die Bischöfe von Augsburg den Schlossberg. Sie ließen dort eine Burg erbauen, die später noch vergrößert und schließlich zu einem prachtvollen Herrschaftssitz, dem heutigen Hohen Schloss zu Füssen ausgebaut wurde.
In der Säkularisation wurden die Augsburger Bischöfe enteignet und das Hohe Schloss kam in den Besitz des Bayerischen Staates. Die Stadt Füssen konnte die Gebäude des früheren Klosters St. Mang erwerben. Darin ist bis heute das Rathaus untergebracht.
1. Josef Feistle verfasste 1861 die Schrift: „Materialien zur Geschichte der Stadt Füssen - von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1861“.
2. Ihm folgte 1970 Rudibert Ettelt mit der „Geschichte der Stadt Füssen“ in 5 Kapiteln von der Vor- und Frühgeschichte bis zum 19. Jh.
3. Als Ergänzung dazu schrieb er bis zum Jahr 1979 den zweiten Band mit der „Geschichte der Stadt Füssen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Jahre 1945“.
4. Eine sehr fleißige chronologische Zusammenfassung der Geschichte von Füssen hat Franz Xaver Lipp 1989 zusammengestellt unter dem Titel: Füssen im Wandel der Zeiten.
5. Reinhold Böhm verfasste 1992 zum Anlass der Stadterhebung Füssens vor 700 Jahren ein reich bebildertes kleines Buch zur Geschichte von Füssen mit dem Titel „Wesenszüge einer 700jährigen Stadt“.
6. Ihm folgte schließlich Matthias Thalmair mit der vollständigen „Geschichte der Stadt Füssen“. Darin wird die ganze Entwicklung dieses Ortes dargestellt, beginnend von den kleinen Anfängen, die bereits „mehr als 2000 Jahre!“ zurückliegen, bis zur Gegenwart im Jahr 2022.